Kurzfassung

Projekttitel
Bürgerportal Elbe505 – Entdecken.Erleben.Mach mit!
Schlagworte
Innovation, Regionale Wertschöpfung
Ausgangssituation

Am Anfang stand die Frage, inwieweit Kulturlandschaften mit ihren prägenden Landschaftselementen zur Bildung von regionaler Identität und zum Image der Region beitragen.

Innerhalb des BMBF geförderten Verbundprojektes „Regiobranding – Branding von Stadt-Land-Regionen durch Kulturlandschaftscharakteristika“ wurden drei Fokusregionen betrachtet.

Eine dieser Fokusregionen ist die Region Griese Gegend-Elbe-Wendland. Diese erstreckt sich beiderseits der Elbe in den Landkreisen Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) und Lüchow-Dannenberg (Niedersachsen).

Projektziele

Es soll ein nachhaltiger regionaler Entwicklungsprozess befördert werden, der

  • mit den Menschen vor Ort regionale Werte herausarbeitet und mit Geschichten, Bildern und Projekten mit Leben füllt,
  • glaubhafte Bilder, Geschichten und Projekte nach außen kommuniziert und für regionale Wertschöpfung nutzt.
Was wurde gemacht, was ist das besondere

In einer regionalen und überregionalen Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis wurden innovative Kommunikations- und Austauschformate erfolgreich erprobt, Visionen entwickelt, Ziele formuliert und durch Projekte transformiert und in der Region verankert.

Die Internetseite www.elbe505.de ist in einem Prozess entstanden, in dem mit Blick von außen (wissenschaftliche Begleitung) und der Einbeziehung des Erfahrungswissens der Akteure die regionalen Werte diskutiert und erschlossen wurden.

Diese Kooperationen sichern die Nachhaltigkeit des Projektes.

Ergebnisse

Das Wissensportal lässt die Kulturlandschaft und Kulturgeschichte in Bildern und Geschichten in seiner ganzen Vielfalt erlebbar werden. Es stärkt die Identität, wertschätzt ein überdurchschnittliches ehrenamtliches Engagement, regt zudem zu neuen Ideen an, die wiederum regionale Wertschöpfung initiieren. Es generiert und verbreitet Bürgerwissen.

Projektträgerschaft

Landkreis Ludwigslust-Parchim

Ansprechperson

Landkreis Ludwigslust-Parchim

Fachdienst Regionalmanagement und Europa

Tel: +49 3871 722 – 6012

E-Mail: regiobranding@kreis-lup.de

Durchführungsort
  • Südwestlicher Teil des Landkreises Ludwigslust-Parchim (Griese Gegend)
  • Landkreis Lüchow-Dannenberg
Förderprogramm

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF-Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA)

Jahr der Durchführung
2018
Weitere Informationen

https://www.elbe505.de/projekthttps://www.regiobranding.de/

Welche Ausgangssituation bestand, die dazu führte, mit dem Projekt zu beginnen?

Am Anfang stand die Frage, inwieweit Kulturlandschaften mit ihren prägenden Landschaftselementen zur Bildung von regionaler Identität und zum Image der Region beitragen.

Innerhalb des BMBF geförderten Verbundprojektes „Regiobranding – Branding von Stadt-Land-Regionen durch Kulturlandschaftscharakteristika“ wurden drei Fokusregionen in der Metropolregion Hamburg betrachtet.

Eine dieser Fokusregionen ist die Region Griese Gegend-Elbe-Wendland. Diese erstreckt sich beiderseits der Elbe in den Landkreisen Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) und Lüchow-Dannenberg (Niedersachsen).

Ziel des Forschungsprojektes war es, Visionen für eine nachhaltige Regionalentwicklung abzuleiten und konkrete Projekte zu definieren. Die modellhafte Umsetzung von Projekten soll Wege zur regionalen Wertschöpfung und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit aufzeigen.

Die Lokale Aktionsgruppe der LEADER – Region „SüdWestMecklenburg“ und die mit ihr verbundenen Akteure waren von Beginn an durch die Integration von konkreten Maßnahmen am Forschungsprojekt beteiligt.

Was war Ziel des Projektes?

Mit dem Modellprojekt der Fokusregion Griese Gegend-Elbe-Wendland soll deshalb ein nachhaltiger regionaler Entwicklungsprozess befördert werden, der

– mit den Menschen vor Ort regionale Werte herausarbeitet und mit Geschichten, Bildern und Projekten mit Leben füllt,

– glaubhafte Bilder, Geschichten und Projekte nach außen kommuniziert und für regionale Wertschöpfung nutzt. (1.488)

Wer hatte die Idee zu dem Projekt und wer war daran beteiligt?

Das Modellprojekt wurde im Ergebnis eines Ideenwettbewerbes gemeinsam mit den besten Ideengebern aus insgesamt 19 eingereichten Beiträgen in gemeinsamen Workshops erarbeitet. Bewertet wurde auf der Grundlage eines Nachhaltigkeitschecks.

Was wurde wie und wann umgesetzt?

Das Bürgerportal entstand 2018 aus einem Innovationskonzept heraus, welches im Rahmen des Bundesforschungsprojektes von 2014 bis 2019 erarbeitet wurde.

In einer regionalen und überregionalen Kooperation wurden innerhalb des Entwicklungsprozesses innovative Kommunikations- und Austauschformate erfolgreich erprobt.

Diese Kooperationen sichern auch die Nachhaltigkeit des Projektes.

Welche Hindernisse gab es zu überwinden?

Die besonderen Herausforderungen bestanden bei der Wahl der Beteiligungsformate. Für die Praxispartner im Projekt war die Zeit zwischen den wissenschaftlichen Erhebungen und der Rückkopplung in die Region oftmals zu lang. Zeit- und Finanzrahmen mussten bei der Auswahl der oder des Modellprojektes berücksichtigt werden. Wie gelingt es, die besten Ideen aus dem Wettbewerb für „das“ Modellprojekt zusammenzuführen. Dies gelang durch Workshops gemeinsam mit den besten Ideengebern.

Was sind die Ergebnisse und Wirkungen des Projektes?

Das Modellprojekt vereint bisher eher für sich gedachte Regionen unter dem Motto: eine Fokusregion, zwei Landkreise, drei Kulturlandschaften und ruft dazu auf, engere Verbindungen zu knüpfen.

Darüber hinaus gibt es bereits weitere Projekte, die mit dem Modellprojekt angestoßen wurden. Diese Projekte werden schrittweise durch z.B. die LEADER-Aktionsgruppen umgesetzt.

So erfolgt die Aufarbeitung der Industriegeschichte durch ein LEADER-Projekt, auch die Erlebnistouren „Griese Gegend“ werden vom Bürgerportal und von den Ergebnissen des Forschungsprojektes profitieren. Der regionale Museums- und Ausstellungsverbund Griese Gegend wurde wiederbelebt und tauscht seine Erfahrungen mit dem Museumsverein des Landkreises Lüchow-Dannenberg aus.

Wie wurde das Projekt finanziert?

Die Konzipierung, die grafische Aufbereitung und die Einstellung der Beiträge erfolgten über das Bundesforschungsprojekt (BMBF-Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA)).

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